Spielerprofil Raymond van Barneveld
Name: Raymond van Barneveld
Spitzname: Barney
Wohnort: Den Haag, Niederlande
Geburtsdatum: 20. April 1967
Einlaufmusik: Survivor – Eye of the tiger
Wurfhand: Rechts
Darts: 25g Target RvB 95 Steeldarts
Profi: Seit 1987 und angefangen 1984
Verbände: Von 1987 – 2006 BDO und seit 2006 bei der PDC
Erfolge/Siege: BDO Weltmeisterschaft 1998, 1999, 2003,2005; PDC Weltmeisterschaft 2007; Grand Slam of Darts 2012; Premier League 2014; UK Open 2006, 2007; European Darts Open 2002; World Cup of Darts 2010, 2014, 2017; Players Championship 2006, 2007 (4 Mal), 2011, 2013; BDO World Masters 2001, 2005; World’s Darts Trophy 2003, 2004; Winmau World Masters 2001, 2005; International Darts League 2003, 2004, 2006; Zuiderduin Masters 1995, 2001, 2003, 2004; WDF Europe Cup Singles 2004; WDF World Cup Singles 1997, 1999, 2003; Belgium Open 1996, 1999; Brandstaff Masters 1999; British Open 1998; Denmark Open 1997; Canadian Open 1998; Dutch Open 2001, 2004, 2006; Finnish Open 1995, 2004; Holland National Championship 2004; Hong Kong Masters 2015 Masters of Darts 2007; Northern Ireland Open 2004; Norway Open 1997; Open Holland Masters 2008; Pacific Masters 2005; PDC World Pairs 1997; Spring Cup 1991, 1994, 1999; Swedish Open 1998, 2002, 2003; Swiss Open 2000; Untouchables 2010; WDF World Cup Pairs 2005; WDF Europe Cup Pairs 2000, 2004; World Dart Challenge 2007.
9 – Darter: Erster 9 – Darter im TV gegen Peter Manley am 23. März 2006 bei der Premier League; bei der PDC Weltmeisterschaft 2009 im Viertelfinale gegen Jelle Klaasen; 2009 in der 2. Runde gegen Brendan Dolan den zweiten 9 – Darter der Geschichte bei einer PDC Weltmeisterschaft; beim World Matchplay 2010 gegen Ovens.
Werdegang: Raymond van Barneveld, auch „Barney“ genannt, arbeitete anfangs als Postzusteller, bevor er Profi – Dartsspieler geworden ist. Von 1987 – 2006 spielte er bei der BDO, bevor er 2006 zu Beginn der Premier League zur PDC wechselte. Bei seinem Debüt in diesem Jahr, gewann er gleich die UK Open, was er 2007 wiederholen konnte und seinen Titel hier verteidigte. Dann spielte und gewann er die PDC Weltmeisterschaft 2007 im Finale gegen Phil Taylor, was Barney letztendlich im Sudden Death Leg mit 7:6 für sich entscheiden konnte. In diesem geschichtsträchtigen Match warf Barney 21 Mal die 180, was bei einer PDC WM einen Rekord darstellte, eher Dave Chisnall diesen am 30. Dezember 2016 egalisierte. Am 24. März 2007 spielte er das erste Mal als PDC Spieler in Deutschland beim Pro Tour Event in Bad Soden und am 10. Juni 2007 verteidigte er erfolgreich seinen Titel bei den UK Open gegen Vincent van der Voort. Im Jahre 2010 gewann er mit Co Stompe den World Cup of Darts. Dann gewann er 2012 den Grand Slam of Darts gegen Michael van Gerwen. Dann kam im Jahre 2013 ein weiteres historisches Match gegen Phil Taylor, bei der PDC WM im Halbfinale. Er lag klar mit 1:5 zurück, kam aber auf 4:5 an The Power ran, weil Barney’s Sohn Mike, Taylor empfindlich dich ständige „Miss – Rufe“, während er seine Darts geworfen hatte. Barney unterbrach diese Rufe nicht, sondern schickte Grüße mit bedankenden Gesten in Richtung seiner „Barney Army“ (Name seiner Fans im Publikum). Raymond van Barneveld verlor zum Schluss dieses Match mit 4:6 gegen Phil Taylor. Nach Ende des Matches, gerieten die beiden Rivalen beim Abgang von der Bühne noch etwas aneinander. Seit diesem Vorfall litt das Verhältnis der beiden stark und verschlechterte es. Dann gewann Barney 2014 im Finale gegen Michael van Gerwen, die Premier League. Ebenfalls gewann er mit MvG 2014 und 2017 den World Cup of Darts. Bei der PDC Weltmeisterschaft 2016 schlug er im Achtelfinale überraschend Michael van Gerwen mit 4:3. Dieses Match konnte an Spannung nichts überbieten und es wird heute noch darüber geredet. Bei der darauffolgenden PDC WM 2017, gewann Barney im Viertelfinale gegen Phil Taylor mit 5:3 und scheiterte im Halbfinale am späteren Weltmeister Michael van Gerwen. Bei der diesjährigen PDC Weltmeisterschaft 2018, kam er bis zum Viertelfinale, wo er abermals an MvG scheiterte mit 5:4. Heute hat sich das Verhältnis zwischen Raymond van Barneveld und Phil Taylor sehr entspannt.
von Michaela